In Miami, wo die Hitze unerbittlich ist und die Schwimmbäder zahlreich vorhanden sind, wurde eine typische Szene dank des eigenartigen Stils einer kubanischen Mutter und ihrem „vierbeinigen Sohn“ viral.
Der Standort Only in Dade teilte den urkomischen Moment, in dem eine Frau ihren kleinen Hund —einen scheinbaren Yorkshire Terrier— davor rettet, in ihrem Pool zu ertrinken, und ihn im typisch karibischen Stil zurechtweist.
Das Video, aufgenommen von einer Sicherheitskamera, zeigt den kleinen Hund, der verzweifelt herumplantscht und versucht, aus dem Wasser zu kommen, jedoch ohne Erfolg.
Plötzlich stürzt eine Frau mittleren Alters auf die Bühne, die in Flip-Flops mit dem Elan und der Dringlichkeit einer kubanischen Mutter zur Rettung rennt. In wenigen Sekunden steckt sie ihren Arm hinein, holt ihn heraus und bringt ihn sicher an den Rand.
Aber das Beste kam danach. Wie ein ungezogener Junge, der seine Finger in die Steckdose steckt, äußert die Frau einen Satz, der die sozialen Medien zum Explodieren brachte: „Siehst du, dass du Mist frisst?!“, gefolgt von dem epischen Abschluss: „Cojontra!“: eine explosive Kombination der Ausdrücke „cojones“ und „contra“, die nur eine kubanische Mutter mit solchem Geschick verwenden kann.
Die Veröffentlichung hat eine Welle von Reaktionen ausgelöst: Gelächter, Übersetzungen für Nicht-Spanischsprecher und Hommagen an das unverwechselbare Geräusch der Flip-Flops, die auf den Boden schlagen. „Dieses ‚cojontra‘ kam aus der Seele“, schrieb ein Nutzer. Ein anderer fasste den Moment perfekt zusammen: „Es gab mir Rettung, den Soundeffekt der Flip-Flops, es gab mir einen Rüffel, alles perfekt.“
Jenseits des Humors regte das Video auch zum Nachdenken über die Sicherheit von Haustieren in der Nähe von Schwimmbecken an. Doch wie es gute Kubaner tun, blieb uns vor allem die Mischung aus Drama, Zärtlichkeit und einem Schimpfwort… alles mit einem Hauch von Heimat.
Denn wenn die Kubaner eines wissen, dann ist es, dass die Liebe lautstark, mit Flip-Flops und unvergesslichen Phrasen ausgedrückt wird. Und dieses Video ist der lebende (und nasse!) Beweis dafür.
Archiviert unter: