Ein internationales Team von Wissenschaftlern hat eine neue Echsenart in Kuba identifiziert, die als Anolis torresfundorai sp. nov bezeichnet wird, wie aus einer in der Zeitschrift Vertebrate Zoology veröffentlichten Studie hervorgeht.
Die Forschung hat ergeben, dass dieses Reptil, zuvor mit einer ähnlichen Art (Anolis porcatus) verwechselt, einzigartige Merkmale aufweist, die seine Klassifikation als eigene Art rechtfertigen.
Leder von dem Wissenschaftler Javier Torres aus der Abteilung für Ökologie und evolutionäre Biologie der Universität von Kansas in den Vereinigten Staaten, bestätigte die Studie, dass Kuba drei Arten der Untergruppe Anolis carolinensis beherbergt: A. allisoni, A. porcatus (jetzt beschränkt auf den Westen und das Zentrum des Landes) und das neu beschriebene A. torresfundorai, endemisch im östlichen Kuba.

Die Art wurde dem emeritierten Professor Orlando J. Torres Fundora von der Fakultät für Biologie der Universität Havanna gewidmet, „als Anerkennung für sein Leben, das dem Studium und dem Erhalt der kubanischen Natur gewidmet ist, sowie für die Ausbildung von Generationen von Wissenschaftlern“ an dieser akademischen Institution, äußerte in einem Post auf seinem Facebook-Profil Juan Daguerre, Naturkundler des Instituts für Ökologie und Systematik in der kubanischen Hauptstadt.
Wichtige Unterschiede und Verteilung
A. torresfundorai se distingue de su pariente cercano A. porcatus por tener escamas sublabiales lisas o apenas aquilladas, en contraste con las marcadamente aquilladas de la especie occidental. Además, presenta un patrón de coloración con franjas dorsales más oscuras, refieren los Ergebnisse der Forschung.
Dieser Befund, der die bisherigen Vorstellungen über die Verbreitung von A. porcatus infrage stellt, wurde durch die detaillierte Analyse geographischer Aufzeichnungen, genetischer Daten und ökologischer Merkmale der Untergruppe carolinensis ermöglicht.
Traditionell wurde angenommen, dass A. porcatus, mit einem kleinen Körper und einheitlicher grüner Färbung, eine durchgängige Verbreitung in ganz Kuba hatte. Eine neue Studie zeigt jedoch, dass A. porcatus tatsächlich in zwei getrennte Linien unterteilt ist: eine im Nordwesten, die sich von Pinar del Río bis Camagüey erstreckt, und eine im Osten, die in den Provinzen Granma, Holguín, Santiago de Cuba und Guantánamo vorkommt.
Zwischen beiden Gruppen besteht eine Verbreitungsgrenze in der Provinz Las Tunas, wo bisher nur ein nicht verifiziertes Fall gemeldet wurde. Diese Trennung von mindestens 50 Kilometern zwischen den Populationen unterstützt die Anerkennung von zwei verschiedenen Arten.
Die westliche Art behält den Namen A. porcatus, mit Havanna als Typuslokalität, während die östlichen Populationen formell als Anolis torresfundorai sp. nov. beschrieben wurden, mit der Typuslokalität in Baracoa, Guantánamo, präzisierte die Quelle.
Además, el estudio confirma que A. allisoni se solapa ampliamente con A. porcatus en el centro de la isla, aunque presenta un solapamiento mucho más limitado con A. torresfundorai en el este, reforzando la distinción ecológica y geográfica entre las tres especies.
Um zu diesen Schlussfolgerungen zu gelangen, analysierten die Wissenschaftler 80 Museumsstücke, basierend auf detaillierten Messungen ihrer physischen Eigenschaften. Sie ergänzten diese Daten mit genetischen Analysen von mitochondrialer DNA und ökologischem Nischenmodell, die zeigten, dass jede Art einen Lebensraum mit spezifischen klimatischen Bedingungen einnimmt.
Die Entdeckung erhöht die Anzahl der einheimischen Anolis-Arten auf Kuba auf 66 und unterstreicht die Bedeutung der Insel als Zentrum der Reptilienvielfalt. Darüber hinaus veranschaulicht die Studie, wie sehr ähnliche Arten in ihrem Aussehen separat evolvieren können, ein Phänomen, das als kryptische Speziation bekannt ist.
Der vollständige Artikel "Eine Überprüfung der Anolis carolinensis-Untergruppe unterstützt drei Arten in Kuba, einschließlich einer neuen kryptischen Art", mit allen Details der Forschung, ist im Open Access in der Zeitschrift Vertebrate Zoology verfügbar.
Anolis porcatus ist eine Echsenart aus der Familie Polychrotidae, kleiner Größe, mit grüner Färbung, die umgangssprachlich fälschlicherweise als Chamäleon bezeichnet wird, da sie keine Beziehung zu den Chamäleons hat.
Es ist endemisch für Kuba, wurde aber auch in anderen Regionen wie der Insel Hispaniola (Haiti und Dominikanische Republik), der Halbinsel Florida (USA), der Insel Teneriffa (Kanarische Inseln, Spanien) und dem Bundesstaat São Paulo in Brasilien eingeführt. Es lebt in einem warmen und grünen Klima, das günstig für seinen Lebenszyklus ist. Darüber hinaus findet es an diesen Orten seine Nahrung: Insekten, seien es Mücken, Zwergmücken oder Motten, sowie auch kleine Spinnen.
Häufig gestellte Fragen zum Entdecken der neuen Echsenart in Kuba
Welche neue Eidechsenart wurde in Kuba entdeckt?
La nueva especie de lagarto descubierta en Cuba se llama Anolis torresfundorai sp. nov. Esta especie es endémica del este de Cuba y fue identificada gracias a características únicas que la distinguen de otras especies similares.
Warum ist die Entdeckung des Anolis torresfundorai wichtig?
Der Entdeckung des Anolis torresfundorai ist wichtig, weil die Anzahl der einheimischen Anolis-Arten in Kuba auf 66 steigt, was die Bedeutung der Insel als Zentrum der Reptilienvielfalt unterstreicht. Zudem trägt sie zum Wissen über kryptische Speziation bei, bei der sehr ähnliche Arten sich separat entwickeln können.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Anolis torresfundorai und Anolis porcatus?
Der Anolis torresfundorai unterscheidet sich vom Anolis porcatus, weil er glatte oder nur leicht gekielte Sublabialschuppen aufweist, während der A. porcatus eindeutig gekielte Schuppen hat. Darüber hinaus zeigt der Anolis torresfundorai ein Farbmustermit dunkleren Rückenstreifen.
Welche Methodik verwendeten die Wissenschaftler, um den Anolis torresfundorai zu identifizieren?
Um den Anolis torresfundorai zu identifizieren, haben die Wissenschaftler 80 Museumsstücke analysiert, detaillierte Messungen ihrer physikalischen Merkmale durchgeführt und diese Daten mit genetischen Analysen von mitochondrialer DNA sowie ökologischen Nischenmodellen ergänzt.
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