Die Mutter des kubanischen Aktivisten ist seit über drei Tagen in Havanna verschwunden

Die Mutter des kubanischen Aktivisten Ángel Cuza bleibt in Havanna verschwunden. Sie bitten die Kubaner um Hilfe bei ihrer Lokalisierung.

Ángel Cuza und seine verschwundene MutterFoto © Facebook Ángel Cuza

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Die Kubanerin Magaly Alfonso González, 69 Jahre alt, Mutter des ehemaligen politischen Gefangenen und Aktivisten Ángel Cuza, wird seit der Morgen des 19. Mai in Havanna vermisst, wie ihre Familienangehörigen und Freunde in den sozialen Netzwerken berichteten.

Magaly, bei der Schizophrenie diagnostiziert, wurde zuletzt in der Gegend von Jaimanitas im Bezirks Playa gesehen, bekleidet mit einem ärmellosen grünen Oberteil und einer blauen Jeans mit Löchern an den Seiten, wie ihr Sohn in einem aktuellen Beitrag ausführte.

Facebook Cuza Ángel

„Heute sind es 72 Stunden seit dem Verschwinden meiner Mutter... Wer sie sieht, bitte unter 54027863 anrufen“, schrieb Cuza auf seinem Facebook-Profil, wo er auch um Unterstützung bat, um die Warnung zu verbreiten.

Seit dem Moment, als sein Verschwinden gemeldet wurde, wurde der Fall von Nutzern in den sozialen Netzwerken, darunter Aktivisten und unabhängige Medien, umfassend geteilt.

Die Familie besteht darauf, die Reichweite der Suche zu erweitern, um die sichere Rückkehr von Magaly nach Hause zu gewährleisten.

Facebook Nivi

Cuza, politischer Ausdruck und Menschenrechtsverteidiger, ist eine aktive Stimme in den denunciations gegen das Regime, was viele seiner Anhänger dazu gebracht hat, Besorgnis über die Vermisstenmeldung seiner Mutter in einem so sensiblen Kontext zu äußern.

Die Behörden haben bis zum jetzigen Zeitpunkt keine offiziellen Erklärungen abgegeben. Jeder, der Informationen über den Aufenthaltsort von Magaly Alfonso González hat, kann sich unter der Nummer 54027863 melden.

Häufig gestellte Fragen zu Vermissten in Kuba

Wer ist Magaly Alfonso González und warum ist ihr Verschwinden relevant?

Magaly Alfonso González ist eine 69-jährige Frau, die mit Schizophrenie diagnostiziert wurde und die Mutter des kubanischen Aktivisten Ángel Cuza ist. Sie wird seit dem 19. Mai in Havanna vermisst. Ihr Verschwinden ist von Bedeutung aufgrund ihrer Beziehung zu einem Aktivisten, der das kubanische Regime angeprangert hat, was Besorgnis unter ihren Anhängern und der Menschenrechtsgemeinschaft ausgelöst hat.

Wie nutzen die kubanischen Familien soziale Netzwerke, um nach ihren verschwundenen Angehörigen zu suchen?

Ante der Abwesenheit eines effektiven offiziellen staatlichen Kanals nutzen kubanische Familien soziale Netzwerke, um Suchaufrufe zu verbreiten und die Bürger zur Mithilfe aufzufordern. Plattformen wie Facebook sind zu unverzichtbaren Werkzeugen geworden, um mit Personen in Kontakt zu treten, die möglicherweise Informationen über den Aufenthaltsort der Verschwundenen haben, und somit die Sichtbarkeit der Fälle zu erhöhen.

Welche Rolle spielt die kubanische Regierung bei der Suche nach vermissten Personen?

Der kubanische Staat hat eine signifikante Ineffizienz bei der Einrichtung eines offiziellen Kanals zur Suche nach vermissten Personen gezeigt. Dies zwingt die Familien dazu, Unterstützung über soziale Netzwerke und unabhängige Medien zu suchen, was auf ein mangelndes staatliches Handeln und Unterstützung in kritischen Situationen hinweist.

Welchen Einfluss hat die sozioökonomische Situation in Kuba auf die Vermisstenfälle?

Die sozioökonomische Situation in Kuba, geprägt von Ressourcenknappheit und Unsicherheit, trägt zum Anstieg der Vermissten bei. Der Mangel an Zugang zu Medikamenten und angemessenen Dienstleistungen hat gravierende Auswirkungen auf Menschen mit psychischen Erkrankungen, erhöht ihre Vulnerabilität und das Risiko der Desorientierung und des Verschwindens.

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