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Der kubanische Sänger-Songwriter Francisco “Pancho” Céspedes teilte in seinen sozialen Medien eine kraftvolle Reflexion über den Reggaeton, der immer mehr an Bedeutung sowohl innerhalb als auch außerhalb Kubas gewinnt. In seinem Beitrag feierte Céspedes dessen internationales Wachstum, rief jedoch eindringlich dazu auf, das lyrische Niveau des Genres zu heben und die vulgäre Sprache aus seinen Texten zu verbannen.
Dieses neue kubanische Musik-Subgenre internationalisiert sich, und das finde ich fantastisch, schrieb der Künstler. Für ihn ist der Reparto „eine Art Guaguancó mit umgekehrtem Rhythmus, das zu einem großartigen, alltäglichen, aber anständigen Zeitvertreib werden kann oder besser gesagt, formell besser ausgebildet ist.“
In direktem Ton machte Céspedes seine Abneigung gegen den Gebrauch von Schimpfwörtern in der Musik deutlich: „Ich kann es nicht ertragen, wenn Grobheiten mit Musik vermischt werden, ich halte sie für unvereinbar.“ Und er gab den Künstlern im Ensemble einen deutlichen Rat: „Was ich den Schöpfern empfehle, ist, ihre Neuronen zu kitzeln und die Inspiration zu rufen.“
Der Sänger kritisierte die Leichtigkeit, mit der einige Interpreten auf Schimpfwörter als kreatives Mittel zurückgreifen: „Es ist sehr einfach, deine gedanklichen Lücken mit Schimpfwörtern zu füllen, das kann jeder Unanständige da draußen machen.“ Stattdessen schlug er eine nachdenklichere Haltung vor: „Fange damit an, nachzudenken, und überprüfe dann, wie viele Wörter des Spanischen du beherrschst. Wenn dein Wortschatz durch mangelnde Bildung und/oder Interesse eingeschränkt ist, such dir ein Wörterbuch; hier im Internet findest du sie.“
Céspedes unterstrich die Macht der Sprache: „Jedes Wort hat seine Bedeutung, sein Gewicht und beeinflusst die Welt“, und teilte mit seinem charakteristischen Humor eine Anekdote aus seiner Familie: „Wie meine Mutter zu mir sagte: ‚Sprich schön oder ich ziehe dir einen Zahn.‘ Sie hat mich nie geschlagen, aber ich wusste, dass sie niemals log, hahahaha. Die Zähne, die mir fehlen, habe ich im Alter verloren.“
Der Beitrag endet mit einem Satz, der seine Sichtweise auf das Phänomen zusammenfasst: „Es lebe die gerechte Verteilung!“
Applaus, Reflexion und einige Meinungsverschiedenheiten
Der Beitrag erzeugte Dutzende von positiven Reaktionen in den sozialen Medien, wo Anhänger seinen Ton, seine Klarheit und sein Engagement für die Musik lobten. Kommentare wie „Voll und ganz einverstanden“, „Die Sprache definiert uns“ und „Ein spektakulär guter Rat“ waren häufig. Andere lobten den Stil des Künstlers und den Respekt, mit dem er das Thema ansprach: „Deshalb bist du der Poet, der du bist“, schrieb eine Bewunderin.
Unter den wenigen kritischen Antworten sticht die des Musikers Osamu Menéndez hervor, der schrieb: „Entschuldige meine Meinungsverschiedenheit, Meister. Mir gefallen die Texte der Reparto nicht. Mir gefällt die Art, wie die Reparteros singen, harmonisch spricht es mich nicht an und auch der Klang der Maquinita nicht, das heißt... ich sehe keinen Weg, das gut zu verteilen. Über die Persönlichkeiten und die Art zu sein der Repartenos möchte ich lieber gar nicht sprechen. Wie auch immer, jede Regel hat ihre Ausnahme, aber die Wahrheit kenne ich nicht. Ich entschuldige mich nochmals.“
Céspedes antwortete höflich: „Es ist gut, dass du nicht einverstanden bist, denn in dieser freundlichen Auseinandersetzung hat das Leben immer qualitative Sprünge nach vorne gemacht. Obwohl ich glaube, dass du von den Repartern sprichst und ich vom Verteilen. Ich mag dich, Aserecó."
Eine offene Debatte
Die Worte von Pancho Céspedes fügen sich in eine nationale Diskussion über die Rolle des Reparto in der kubanischen Kultur ein. Kritiker wie Guille Vilar haben seine Entwicklung anerkannt und das Recht jeder Generation verteidigt, ihre eigene Musik zu haben. Im Gegensatz dazu haben Musiker wie Yulien Oviedo oder Manolín El Médico de la Salsa das Genre aus verschiedenen Perspektiven kritisiert: einer wegen seiner geringen technischen Ansprüche, der andere weil er seinen grundlegenden Einfluss nicht anerkennt.
Währenddessen hat die Regierung begonnen, ihn als Ausdruck von „rhythmischer Vielfalt und Authentizität“ zu loben, nach Jahren der Zensur. Medien wie Cubadebate und Programme wie die Mesa Redonda haben das Phänomen institutionalisiert behandelt und versucht, es in ihre Erzählung zu integrieren.
Inmitten gespaltenen Meinungen bringt Pancho Céspedes eine versöhnliche, aber fordernde Sichtweise ein. Er erkennt den Wert und die soziale Reichweite des Repertoires an, lädt gleichzeitig aber die Schöpfer ein, den Inhalt zu heben, die Worte sorgfältig zu wählen und die Sprache als Werkzeug der Kunst zu nutzen.
Häufig gestellte Fragen zur kubanischen Musikverteilung und den Gedanken von Pancho Céspedes
Was hält Pancho Céspedes vom Gebrauch von vulgärer Sprache im kubanischen Schauspiel?
Pancho Céspedes kritisiert die Verwendung von vulgärer Sprache im Musikbereich. Der kubanische Singer-Songwriter ist der Meinung, dass Musik ein großartiges alltägliches Vergnügen sein kann, wenn das lyrische Niveau angehoben und vulgäre Sprache aus den Texten verbannt wird. Céspedes regt die Künstler im Musikbereich an, sich mehr Mühe zu geben, kreativer und nachdenklicher mit ihren Texten umzugehen.
Warum gewinnt der Verteilungssystem in Kuba und international an Popularität?
Die Besetzung gewinnt an Popularität für ihre Fähigkeit, mit jungen Publikum zu verbinden, sowohl innerhalb als auch außerhalb Kubas. Dieses kubanische Musiksubgenre, eine Art Guaguancó mit umgekehrtem Clave, internationalisiert sich und wird für seinen rhythmischen Reichtum und seine Authentizität gefeiert. Dennoch bleibt die Diskussion über seinen lyrischen Inhalt offen, mit gespaltenen Meinungen über die Verwendung von vulgärer Sprache.
Was schlug Pancho Céspedes den Songwritern vor, um ihre Texte zu verbessern?
Pancho Céspedes rät den Songwritern, nach Inspiration zu suchen und ihren Wortschatz zu erweitern. Der Sänger empfiehlt, kreativ zu denken und zu überprüfen, wie viele spanische Wörter sie beherrschen. Er rät dazu, die im Internet verfügbaren Wörterbücher zu nutzen, um ihre Texte zu bereichern und zu vermeiden, auf unanständige Wörter als kreatives Mittel zurückzugreifen.
Wie hat das Publikum auf die Äußerungen von Pancho Céspedes über die Verteilung reagiert?
Die Mehrheit der Reaktionen auf die Äußerungen von Pancho Céspedes war positiv. Viele Fans lobten seine Klarsicht und sein Engagement für die Musik und äußerten ihre Zustimmung zur Notwendigkeit, die Sprache in den Texten zu achten. Es gab jedoch auch einige Kritiken, wie die von dem Musiker Osamu Menéndez, der seine Meinungsverschiedenheit mit Céspedes' Sichtweise auf die Verteilung zum Ausdruck brachte.
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