Der kubanische Regime erkannte an, dass es aufgrund der komplexen Situation des Nationalen Elektroenergiesystems (SEN), die geplante Abschalt-Rotation in Santiago de Cuba nicht einhalten kann.
In einem Bericht des Elektrizitätsunternehmens dieser Provinz haben die Führungskräfte mitgeteilt, dass für diesen Samstag ein energietechnisches Defizit von über 1.970 Megawatt (MW) während der nächtlichen Spitzenlast zu erwarten ist, was die Erhöhung der Ausfallzeiten im Stromversorgungsdienst erforderlich machen wird.
Ante dieser Situation haben die Behörden der Bevölkerung empfohlen, sich "informiert" zu halten über die "offiziellen Kanäle", obwohl Millionen von Menschen keinen Strom haben werden, um das Radio, das Fernsehen einzuschalten oder soziale Medien zu überprüfen.
Das erfasste Energiedefizit spiegelt die Krise des SEN wider, die sich direkt auf die Qualität und Kontinuität des elektrischen Dienstes in der Region auswirkt.

Zehntausende Santiagueros reagierten verärgert auf das Communiqué des Unternehmens und zeigten das allgemeine Unbehagen, das durch die Stromausfälle ausgelöst wurde.
"Das Defizit ist hoch, aber bitte informiert uns, ihr lasst uns ohne Orientierung für die Lebensplanung. Sie stellen es auf und nehmen es weg wie eine unangenehme Überraschung. Wie lange noch diese Lüge? Sie haben veröffentlicht, dass es im Sommer eine Verbesserung geben würde, und es ist schlimmer geworden. Wozu ExpoCaribe? Was löst das Volk damit? Mehr Elend und Not und mehr Energieverbrauch", verurteilte empört eine Kubanerin.
Andere Person fügte hinzu: "Die komplexe Situation wurde durch die Jahre verursacht, in denen sich niemand für dieses Volk interessiert. Ich weiß nicht, wie sie so zynisch sagen können, dass sie ein Programm nicht einhalten können, das du überprüfst und das vielen Stromkreisen nur drei Stunden Strom am Tag bietet, aber priorisiert gibt es einen Haufen."
Según el offiziellen Mitteilung der Unión Eléctrica (UNE) wird die Beeinträchtigung durch einen erwarteten Erzeugungsmangel während der heutigen Spitzenzeiten bei 1,977 MW liegen, eine Zahl, die sogar den historischen Rekord vom vergangenen April übersteigt, als ein Defizit von 1,901 MW gemeldet wurde.
Dieser Wert entspricht mehr als die Hälfte des Landes ohne Strom zu lassen zu Zeiten höchster Nachfrage und stellt einen neuen Höhepunkt im technischen Zusammenbruch des SEN dar, der zunehmend unfähig ist, die minimalen Bedürfnisse der Bevölkerung zu decken.
Der technische Bericht zeigt ein düsteres Bild: Die Einheiten 5 und 6 der CTE Mariel, die Einheit 6 der CTE Nuevitas und die Einheit 2 der CTE Felton sind weiterhin aufgrund von Störungen außer Betrieb. Auch die Einheiten 2 der CTE Santa Cruz, 4 von Cienfuegos und 5 von Renté befinden sich in Wartung.
Die thermischen Einschränkungen betreffen 383 MW, und der Mangel an Brennstoff hält 73 dezentrale Erzeugungsanlagen (618 MW) außer Betrieb, zusätzlich zu weiteren 61 MW aufgrund von Problemen mit der Patana de Regla und Ölknappheit.
Obwohl das Land über 18 photovoltaische Solarparks verfügt, bleibt ihr Beitrag symbolisch: lediglich 1.520 MWh wurden gestern erzeugt und ein Höchstwert von 303 MW erreicht, was nicht ausreicht, um das durch den thermischen Zusammenbruch und den Mangel an fossilen Ressourcen entstandene Loch zu füllen.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba
Warum kann die kubanische Regierung die rotierenden Stromausfälle in Santiago de Cuba nicht einhalten?
Die kubanische Regierung kann die Stromausfälle in Santiago de Cuba aufgrund eines erheblichen Energiemangels im Nationalen Elektroenergiesystem (SEN) nicht einhalten, der während der nächtlichen Spitzenlast 1.970 MW übersteigt. Diese Situation ist das Ergebnis mehrerer Störungen und eines Mangels an Wartung in den Wärmekraftwerken sowie eines Fehlbestands an Brennstoffen und Schmierstoffen. Dieser technische Zusammenbruch wirkt sich direkt auf die Qualität und Kontinuität der Elektrizitätsversorgung in der Region aus.
Wie ist die aktuelle Situation des nationalen Elektroenergiesystems (SEN) in Kuba?
Das Nationale Elektroenergiesystem (SEN) in Kuba befindet sich in einer schweren Krise, mit einem wiederkehrenden Energiedefizit von über 1.800 MW während der Spitzenzeiten. Dieses Defizit wird durch Störungen in mehreren thermischen Einheiten, aufgeschobene Wartungsarbeiten und einen Mangel an Brennstoff und Öl, der die dezentrale Stromerzeugung betrifft, verursacht. Trotz der Implementierung von Photovoltaikanlagen ist ihr Beitrag unzureichend, um die Energiebedürfnisse des Landes zu decken.
Welche Maßnahmen hat die kubanische Regierung ergriffen, um die Energiekrise zu lösen?
Die kubanische Regierung hat versucht, die Energiesituation durch den Bau von Photovoltaik-Solarkraftwerken zu mildern, aber diese Anstrengung war unzureichend, um das Defizit an Stromerzeugung auszugleichen. Außerdem wurden keine signifikanten Investitionen gesehen, um die strukturellen Probleme des SEN zu lösen, wie die Störungen in den thermischen Kraftwerken und der Mangel an Brennstoffen und Schmierstoffen.
Wie wirkt sich die Energiekrise auf das Alltagsleben in Kuba aus?
Die Energiekrise in Kuba beeinträchtigt gravierend das tägliche Leben der Bürger, die mit langanhaltenden Stromausfällen ohne feste Zeiten konfrontiert sind, was die Lebensmittelkonservierung, die öffentliche Gesundheit und den persönlichen Komfort aufgrund der Hitze und des Mangels an Belüftung beeinträchtigt. Die Ungewissheit und das Fehlen klarer Informationen seitens der Regierung verschärfen das soziale Unbehagen und das Misstrauen gegenüber den Behörden.
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