Cuba wird am 2. Mai erneut von Stromausfällen betroffen sein, aufgrund eines Energieengpasses von mehr als 1.400 MW während der Spitzenzeiten des Strombedarfs.
In ihrem Tagesbericht teilte die Empresa Eléctrica mit, dass am Donnerstag der Dienst 24 Stunden lang beeinträchtigt war und die Beeinträchtigung die ganze Nacht auf Freitag anhielt.
Die größte Betroffenheit am Donnerstag, dem 1. Mai, betrug 1,337 MW um 20:00 Uhr. Wie erklärt wurde, überstieg die Nachfrage nach Elektrizität die vorherigen Prognosen; zudem fiel Einheit 3 der CTE Renté aus dem Nationalen Stromnetz (SEN) aus.
Für diesen Freitag wird eine Verfügbarkeit von 2.014 MW und eine maximale Nachfrage von 3.350 MW erwartet, was einen Defizit von 1.336 MW ergibt. Wenn die prognostizierten Bedingungen beibehalten werden, wird eine Beeinträchtigung von 1.406 MW in der Spitzenzeit prognostiziert.
Die Situation des SEN bleibt kritisch. Sie sind außer Betrieb: die Einheit 3 des CTE Renté und die Einheit 2 des CTE Felton. Weitere drei befinden sich in Wartung: die Einheit 2 des CTE Santa Cruz, die Einheit 4 des CTE Cienfuegos und die Einheit 5 des CTE Renté.

Darüber hinaus liegen die Einschränkungen in der thermischen Erzeugung bei 518 MW, und aufgrund von Treibstoff sind 79 Anlagen zur dezentralen Stromerzeugung mit insgesamt 552 MW außer Betrieb. Zusätzlich gibt es 117 MW in der Anlage von Mariel, 149 MW in der Anlage von Moa und 54 MW in der Patana de Regla, sodass insgesamt 872 MW von Treibstoffmangel betroffen sind.
Nach mehr als drei Monaten außer Betrieb wurde die Einheit 3 des thermischen Kraftwerks Carlos Manuel de Céspedes in Cienfuegos am Donnerstag um 19:35 Uhr erneut mit dem Nationalen Elektrizitätsnetz (SEN) synchronisiert, jedoch hilft dies kaum, das Energiedefizit zu lindern.
Die Kubaner, die bis zu 20 Stunden ohne Strom verbringen, behaupten, dass das Regime verbirgt, dass es kein Benzin hat, um den Dienst zu gewährleisten. Andere versichern, dass die Energiekrise zu einem Mittel der staatlichen Kontrolle geworden ist.
Die Krise trifft die kubanische Bevölkerung schwer, die mit langanhaltenden Stromausfällen von bis zu 20 Stunden täglich konfrontiert ist. Diese Stromausfälle unterbrechen wesentliche Dienstleistungen wie die Wasserversorgung und Gas, zudem erschweren sie die Kommunikation und den Zugang zu Informationen.
Die kubanische Regierung hat versprochen, die Einheiten der thermischen Kraftwerke und anderer Anlagen zu reparieren, um die Generierungskapazität zu erhöhen. Dennoch haben diese Versprechen keine nennenswerten Ergebnisse gebracht, und der Mangel an Brennstoff und Wartung bleibt ein kritisches Problem.
Häufig gestellte Fragen zur Energiekrise in Kuba
Welches ist das aktuelle Energiedefizit in Kuba?
Der aktuelle Energieengpass in Kuba übersteigt 1.400 MW, was zu langanhaltenden und kontinuierlichen Stromausfällen im ganzen Land führt. Diese Situation beeinträchtigt das tägliche Leben der Bürger erheblich, die mit Unterbrechungen bei wichtigen Dienstleistungen konfrontiert sind.
Was sind die Hauptursachen für die Stromausfälle in Kuba?
Die Stromausfälle in Kuba werden hauptsächlich durch Störungen in thermischen Kraftwerken, Mangel an Brennstoffen und unzureichende Wartung verursacht. Mehrere Anlagen sind außer Betrieb, was die Stromerzeugungskapazität einschränkt und das Energiedefizit verschärft.
Wie wirken sich die Stromausfälle auf die kubanische Bevölkerung aus?
Die Stromausfälle beeinträchtigen das tägliche Leben der Kubaner, unterbrechen wichtige Dienstleistungen wie die Wasserversorgung und Gasversorgung und erschweren die Kommunikation. Die Menschen sind mit Stromausfällen konfrontiert, die bis zu 20 Stunden täglich dauern können, was Frustration und soziale Unzufriedenheit verursacht.
Was tut die kubanische Regierung, um die Energiekrise zu lösen?
Die kubanische Regierung hat versprochen, die thermischen Kraftwerke instand zu setzen und die Erzeugungskapazität zu erhöhen. Dennoch haben diese Versprechen aufgrund von fehlendem Brennstoff und Wartung keine nennenswerten Ergebnisse erzielt, was die Krise kurzfristig ungelöst lässt.
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